Re: Wann sagen
peter79 03. Dezember 2015 10:14
Zitat
Peter S.
Hallo Peter79
Ich kann Dir weder die (Studien)Information bestätigen noch widerlegen. Ich schätze mal, das kann auch Max nicht. Der Grund ist ein einfacher: Um diese (von Dir gewünschte) Aussage zu treffen, müsste seriöser Weise diese Studie von mir (oder von Max) wiederholt werden. Weder habe ich dazu die Mittel, noch die Bereitschaft noch die Zeit, noch steht mir das Studiendesign noch der pragmatische Background hierzu zur Verfügung.
Insofern hat die zitierte Studie etwas mit Glaubwürdigkeit zu tun oder mit einer Annahme dass das in der Studie Genannte richtig sein könnte- im positiven Sinn.
Hallo Peter,
die übliche Vorgehensweise in der Wissenschaft ist nicht, selber Studien durchzuführen, sondern sich in der Fachliteratur (wie z.B. dem BJU) über vorhandene schon durchgeführte neutrale Untersuchungen zu informieren.
Das habe ich getan, und die einzige weltweit jemals durchgeführte Studie ist meines Wissens die von mir genannte.
Und ich bin auch gerne bereit über andere Studien zu diskutieren, das wäre zur Abwechslung mal ein sachlicher Diskurs.
Mangels Masse fällt der ja leider aus.
Zitat
Es ist richtig, dass Eltern eine „ informierte Entscheidung treffen müssen“. Muslime und Juden treffen genau diese Entscheidung, aber aus anderen Beweggründen und aus anderen Informationsquellen wie Du. Sie ordnen ihre (religiös bedingte) Entscheidungen über die eines Studienergebnisses ein, oder orientieren sich an anderen Studienergebnissen, mit höherwertigen Prämissen; Prämissen die sie selbst vorgeben.
Lapidar: Sie interessiert DEIN Studienergebnis nicht.
Generell müssen sie diese Information aber erstmal bekommen, um dann selber entscheiden zu können das sie das Ergebnis nicht interessiert.
Es mag ja sein das sie das Ergebnis nicht interessiert, aber das Verwerfen dieser Information ist nicht die Aufgabe von Max oder der anderen Informationsquellen, sondern der Entscheidungsbefugten.
Es ist ein Unterschied, ob sie diese Information bekommen und sie das Ergebnis dann nicht interessiert, oder ob Leute wie Max entscheiden das die Leute das nicht zu interessieren hat und sie diese Information gar nicht bekommen.
Das ist Zensur durch weglassen.
Zitat
Genau so treffen nicht muslimische oder nicht jüdische Eltern eine Entscheidung, eine Entscheidung die sie für richtig halten. Da den Entscheidungsträgern heute eine extrem hohe Informationsdichte zur Verfügung steht (Internet, Beratungsstellen, Krankenkassen, Ärzteverbände etc.) ist es denn erstaunlich, (oder gerade nicht erstaunlich) dass die Beschneidungsraten in D, A, CH, in F, NL, B, N, und in S steigend sind. Offensichtlich sind auch hier höherwertige Prämissen ausschlaggebend als die von Dir vorgebrachten.
Die Frage ist: Wo ist da das Problem für DICH? Was gehen Dich die Entscheidungen anderer an, solange diese Entscheidungen im gültigen Rechtsrahmen getroffen wurden?
Wo ist das Problem wenn ich eine für die Eltern anscheinend nicht ausschlaggebende Information verteile.
Woher weißt du das die Eltern diese Information von anderer Seite schon bekommen haben?
Die aggressive Reaktion von z.B. mich zeigt mir eher das diese Information eben noch nicht vorlag.
Ich habe ganz konkret gefragt ob sie das weiß, die Antwort war das ich ihre Entscheidung respektieren soll.
Ich habe keine Ahnung ob sie das vorher gewusst hat, ich denke eher nicht.
Von wem denn, etwa von Max?
Zitat
Zum Ende Deines Postings triffst Du eine Aussage: „...hat seinem Sohn diesen Schaden zugefügt“
Da sind wir beim Kern der Diskussion: Wieso ist eine Beschneidung ein „Schadenzufügen“?
Das war wie schon gesagt ein Zitat aus der Podiumsdiskussion. Von einem jüdischen Arzt, der keinen objektiven Grund für eine Beschneidung sieht und argumentiert hat das man seinem Kind sogar durch z.B. Passivrauch legal noch mehr Schaden zufügen dürfte.
Beschneidung kleiner Schaden, Passivrauch größerer Schaden. Aber beides ein Schaden.
Und nicht meine Argumentation, aber für mich zu verstehen.
Gesundes Gewebe entfernen, Schmerzen ohne medizinischen Grund zufügen, natürlich ist das ein Schaden, der dann einer Abwägung bedarf. Wie bei jeder anderen OP auch.
peter79 03. Dezember 2015 10:14
Zitat
Peter S.
Hallo Peter79
Ich kann Dir weder die (Studien)Information bestätigen noch widerlegen. Ich schätze mal, das kann auch Max nicht. Der Grund ist ein einfacher: Um diese (von Dir gewünschte) Aussage zu treffen, müsste seriöser Weise diese Studie von mir (oder von Max) wiederholt werden. Weder habe ich dazu die Mittel, noch die Bereitschaft noch die Zeit, noch steht mir das Studiendesign noch der pragmatische Background hierzu zur Verfügung.
Insofern hat die zitierte Studie etwas mit Glaubwürdigkeit zu tun oder mit einer Annahme dass das in der Studie Genannte richtig sein könnte- im positiven Sinn.
Hallo Peter,
die übliche Vorgehensweise in der Wissenschaft ist nicht, selber Studien durchzuführen, sondern sich in der Fachliteratur (wie z.B. dem BJU) über vorhandene schon durchgeführte neutrale Untersuchungen zu informieren.
Das habe ich getan, und die einzige weltweit jemals durchgeführte Studie ist meines Wissens die von mir genannte.
Und ich bin auch gerne bereit über andere Studien zu diskutieren, das wäre zur Abwechslung mal ein sachlicher Diskurs.
Mangels Masse fällt der ja leider aus.
Zitat
Es ist richtig, dass Eltern eine „ informierte Entscheidung treffen müssen“. Muslime und Juden treffen genau diese Entscheidung, aber aus anderen Beweggründen und aus anderen Informationsquellen wie Du. Sie ordnen ihre (religiös bedingte) Entscheidungen über die eines Studienergebnisses ein, oder orientieren sich an anderen Studienergebnissen, mit höherwertigen Prämissen; Prämissen die sie selbst vorgeben.
Lapidar: Sie interessiert DEIN Studienergebnis nicht.
Generell müssen sie diese Information aber erstmal bekommen, um dann selber entscheiden zu können das sie das Ergebnis nicht interessiert.
Es mag ja sein das sie das Ergebnis nicht interessiert, aber das Verwerfen dieser Information ist nicht die Aufgabe von Max oder der anderen Informationsquellen, sondern der Entscheidungsbefugten.
Es ist ein Unterschied, ob sie diese Information bekommen und sie das Ergebnis dann nicht interessiert, oder ob Leute wie Max entscheiden das die Leute das nicht zu interessieren hat und sie diese Information gar nicht bekommen.
Das ist Zensur durch weglassen.
Zitat
Genau so treffen nicht muslimische oder nicht jüdische Eltern eine Entscheidung, eine Entscheidung die sie für richtig halten. Da den Entscheidungsträgern heute eine extrem hohe Informationsdichte zur Verfügung steht (Internet, Beratungsstellen, Krankenkassen, Ärzteverbände etc.) ist es denn erstaunlich, (oder gerade nicht erstaunlich) dass die Beschneidungsraten in D, A, CH, in F, NL, B, N, und in S steigend sind. Offensichtlich sind auch hier höherwertige Prämissen ausschlaggebend als die von Dir vorgebrachten.
Die Frage ist: Wo ist da das Problem für DICH? Was gehen Dich die Entscheidungen anderer an, solange diese Entscheidungen im gültigen Rechtsrahmen getroffen wurden?
Wo ist das Problem wenn ich eine für die Eltern anscheinend nicht ausschlaggebende Information verteile.
Woher weißt du das die Eltern diese Information von anderer Seite schon bekommen haben?
Die aggressive Reaktion von z.B. mich zeigt mir eher das diese Information eben noch nicht vorlag.
Ich habe ganz konkret gefragt ob sie das weiß, die Antwort war das ich ihre Entscheidung respektieren soll.
Ich habe keine Ahnung ob sie das vorher gewusst hat, ich denke eher nicht.
Von wem denn, etwa von Max?
Zitat
Zum Ende Deines Postings triffst Du eine Aussage: „...hat seinem Sohn diesen Schaden zugefügt“
Da sind wir beim Kern der Diskussion: Wieso ist eine Beschneidung ein „Schadenzufügen“?
Das war wie schon gesagt ein Zitat aus der Podiumsdiskussion. Von einem jüdischen Arzt, der keinen objektiven Grund für eine Beschneidung sieht und argumentiert hat das man seinem Kind sogar durch z.B. Passivrauch legal noch mehr Schaden zufügen dürfte.
Beschneidung kleiner Schaden, Passivrauch größerer Schaden. Aber beides ein Schaden.
Und nicht meine Argumentation, aber für mich zu verstehen.
Gesundes Gewebe entfernen, Schmerzen ohne medizinischen Grund zufügen, natürlich ist das ein Schaden, der dann einer Abwägung bedarf. Wie bei jeder anderen OP auch.