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Channel: Willkommen in den NetDoktor.at Foren! - Beschneidung
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Re: "Beschneidung" oder „Die Glorifizierung der Vorhaut“

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Seit einiger Zeit lese ich hier mit.

Es erstaunt mich sehr, mit welcher Selbstverständlichkeit und Plattheit jemand als Lügner dargestellt, vorgeführt und ihm somit ehrverletzend übel nachgeredet wird. Noch erstaunlicher wird es, wenn das von einem Theologen der zudem noch eine akademische Ausbildung (nach eigener Angabe) absolviert hat, erfolgt.

Geht man der Sache auf den Grund erfolgt die Bezichtigung >>Lügner<< nur deshalb, weil dem Theologen Erkenntnisse fehlen, wesentliche Inhalte ihm somit nicht bewusst sind, also ein gewisser Informationsmangel besteht. Die Gründe könnten hierzu vielseitig sein und es wäre müßig sie hier darzulegen. Allerdings verzichtet der Theologe auch darauf die Richtigkeit -oder die er dafür hält- darzulegen oder seine eigene Behauptung argumentativ zu untermauern. Rein Plakativ jemanden als Lügner zu bezichtigen ohne dass die eigene Meinung hierzu beigetragen wird, halte ich für absonderlich.
Das daraufhin ein anderer (Manfred) sich veranlasst fühlt, ebenso jemanden als >> Lügner<< zu bezichtigen sehe ich als Trittbrettfahrerei oder als Gruppenzwang an. Ansonsten trifft mein Gesagtes auch für ihn zu.

Grotesk wird es, wenn ich mir den provozierenden Beitrag von Mann40 vom 12. August ansehe. Dieser Beitrag ist weder konstruktiv, noch destruktiv, noch trägt er in sich Sachinhalte. Dieser verbalaggressiver Beitrag zielt alleinig darauf ab, jemanden (in diesem Falle Klärchen) zu verunglimpfen und zu diffamieren, zu nichts anderem ist er zu Nutze. Dieser Beitrag macht deutlich auf welchem Niveau sich der Schreiber befindet. Ich tippe da mal auf zwischen Boden und Unterseite Schuhsohle.

Sehe ich weiter ist auffällig: Es handelt sich nur um männliche Schreiber und zweitens es sind Beschneidungsgegner.

Mit welchem Recht maßen sich diese Leute an, wildfremden anderen Leuten ein gesellschaftliches Werteurteil in Form von >>Lügner<< aufzudrücken?

Mit welchem Recht fordern diese Leute von anderen Leuten Persönlichkeitsrechte ein, treten aber diese Rechte ihrerseits mit Füßen?

Im Eröffnungsbeitrag von >>Klärchen<< vom 11. August 2015, kann ich außer gesellschaftskritischen Anmerkungen und Äußerungen nichts entdecken, weder ein Zuspruch zur Beschneidung, noch eine Ablehnung hierzu. Es ist lediglich ein Positionsbezug zu einer bestimmten gesellschaftspolitischen Angelegenheit.

Ich frage mich: Wie kann auf einen solchen Beitrag eine Antwort in Form von >> Lügner<< oder in Form eines Beitrages von Mann40 verfasst werden?

Ich frage mich weiter: Wie hoch muss der selbstsüchtige Begründungszwang für die eigene Position der sogenannten Beschneidungsgegnern sein, um sich so zu verhalten wie einige sich hier verhalten? Oder ist das schon neurotische Selbstverwirklichung?

Heiner Golling, Basel

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