Liebes Ende
Ich möchte nur zu Deinem letzten Absatz Stellung beziehen und Deine Ausführung etwas erweitert:
Wir haben uns als aufgeklärte Gesellschaft auch schon in das kulturell und religiös gefestigte Züchtigungsrecht eingemischt und es abgeschafft. Wir haben auch Abtreibungen legalisiert, Waffenlieferungen als willkommene ökonomische Bereicherung erkannt, Hinrichtungen in jeder denkbaren Form stehen wir ausgesprochen gleichgültig gegenüber. Die Umwelt geht uns am liebsten am Hintern vorbei, Hauptsache wir fahren am Sontag kurz mal zur Oma Kaffeetrinken von Hamburg nach Stuttgart; Lungenkrebsanwärter sind selber schuld, sollen sie doch in die Wüste ziehen.
Wir haben als aufgeklärte Gesellschaft auch schon dem kulturell und religiös gefestigte Schächtungsgebot eingewilligt, der in islamischen Staaten üblichen Polygamie - soweit sie dort geschlossen wurde, dem Kopftuchtragen stehen wir sehr aufgeschlossen gegenüber, auch der Befreiung vom Schwimmunterricht für islamische Schüler und Schülerinnen. Bei Gerichtsurteilen oder besser zur Urteilsfindung, ist unbedingt die kulturelle Eigenart des Angeklagten zu berücksichtigen insofern kann dann schon mal Satz 2 Absatz 1 etwas in den Hintergrund treten.
Wer von „aufgeklärter Gesellschaft“ spricht, sollte eines tun: ALLES betrachten und nicht nur für ihn passende Fragmente herauslösen.
„Was den Vergleich vom Genitalschneiden an Jungen und Mädchen angeht, ist es doch viel eher so, dass er "Beschneidungsbefürwortern" den Irrsinn ihrer Position aufzeigt“,
Antwort: Genau das macht der Vergleich: Er zeigt den Irrsinn auf, egal von welcher „Partei“ dieser Irrsinn eingebracht wird. Weiter hinten in den Threads wurde auch ein Vergleich mit „Prophet Lurchi“, „Augenausstechen“ und „Kopfabschneiden“ genannt.
Du siehst es gibt nichts mit dem sich die Beschneidung von Jungen nicht vergleichen lässt. Der Beschneidung von Jungen hat sich doch gefälligst alles unterzuordnen, so der zielgesetzte Tenor von Beschneidungsgegnern.
Eine Frage:
Von welchem Verbot sprichst Du, wenn Du meinst:
„Ein Verbot, das die körperliche Integrität anderer schützt, ist nämlich mitnichten Bevormundung, (...)?
Ich möchte nur zu Deinem letzten Absatz Stellung beziehen und Deine Ausführung etwas erweitert:
Wir haben uns als aufgeklärte Gesellschaft auch schon in das kulturell und religiös gefestigte Züchtigungsrecht eingemischt und es abgeschafft. Wir haben auch Abtreibungen legalisiert, Waffenlieferungen als willkommene ökonomische Bereicherung erkannt, Hinrichtungen in jeder denkbaren Form stehen wir ausgesprochen gleichgültig gegenüber. Die Umwelt geht uns am liebsten am Hintern vorbei, Hauptsache wir fahren am Sontag kurz mal zur Oma Kaffeetrinken von Hamburg nach Stuttgart; Lungenkrebsanwärter sind selber schuld, sollen sie doch in die Wüste ziehen.
Wir haben als aufgeklärte Gesellschaft auch schon dem kulturell und religiös gefestigte Schächtungsgebot eingewilligt, der in islamischen Staaten üblichen Polygamie - soweit sie dort geschlossen wurde, dem Kopftuchtragen stehen wir sehr aufgeschlossen gegenüber, auch der Befreiung vom Schwimmunterricht für islamische Schüler und Schülerinnen. Bei Gerichtsurteilen oder besser zur Urteilsfindung, ist unbedingt die kulturelle Eigenart des Angeklagten zu berücksichtigen insofern kann dann schon mal Satz 2 Absatz 1 etwas in den Hintergrund treten.
Wer von „aufgeklärter Gesellschaft“ spricht, sollte eines tun: ALLES betrachten und nicht nur für ihn passende Fragmente herauslösen.
„Was den Vergleich vom Genitalschneiden an Jungen und Mädchen angeht, ist es doch viel eher so, dass er "Beschneidungsbefürwortern" den Irrsinn ihrer Position aufzeigt“,
Antwort: Genau das macht der Vergleich: Er zeigt den Irrsinn auf, egal von welcher „Partei“ dieser Irrsinn eingebracht wird. Weiter hinten in den Threads wurde auch ein Vergleich mit „Prophet Lurchi“, „Augenausstechen“ und „Kopfabschneiden“ genannt.
Du siehst es gibt nichts mit dem sich die Beschneidung von Jungen nicht vergleichen lässt. Der Beschneidung von Jungen hat sich doch gefälligst alles unterzuordnen, so der zielgesetzte Tenor von Beschneidungsgegnern.
Eine Frage:
Von welchem Verbot sprichst Du, wenn Du meinst:
„Ein Verbot, das die körperliche Integrität anderer schützt, ist nämlich mitnichten Bevormundung, (...)?