Quo vadis? - Teil 2 (Fortsetzung von Teil 1)
Mir liegt ein Zeitungsartikel vor mit der Aussage zu Beschneidungsgegnern. "Als treibende Kräfte werden linksorientierte Säkularisten und rechte Nationalisten genannt, die sich vor dem Einfluss von Einwanderern aus muslimischen Ländern fürchten“. (09/2015)
Ordnest Du Dich dem unter? Findest Du Dich da wieder? Ich glaube nicht! Ich würde da ins Grübeln kommen und mir die Frage stellen, woher eine solche Einstellung wohl kommt, was steckt dahinter? Und insbesondere: Wie kann ich eine solche Einstellung verändern,- sicher nicht damit, dass ich dem Verfasser mit einer „blöden Sau“ komme.
Mir - und ich spreche hier nur für mich- sind Beschneidungsgegner zu rückwärtsgewandt. Sie zitieren Studien aus 1890, aber auch aus 1999 oder 2006, beklagen sich, dass Beschneidung im Jahre 1894 zur „Onanieverhütung“ eingeführt wurde und das John Harvey Kellogg das im Jahre 1894 „fachlich höchst korrekt“ auch so gesehen hat. Beschneidungsgegner beklagen das Vergangene und das Gestrige. Grundsätzlich möchte ich nicht wissen wie etwas nicht funktioniert, sondern wie es funktioniert. Wenn Bilder (grafisch oder wörtlich) von abgeschnittenen Penissen gezeigt werden ist das bedauerlich- für den Nichtmehrbesitzer. Aber auch das ist rückwärtsbetrachtet. Und wenn jemand hier zum gefühlten 176igsten Mal erklärt, dass er vom Beschneidungsanhänger zum Beschneidungsgegner geworden ist, mag das für ihn selbst eine elementare Lebenserfahrung sein, für Leser und Leserinnen ist das aber für weitere Entscheidungsfindungen uninteressant,- es juckt einfach niemanden.
Und wen selbiger als Dauerargument und in vollendeter Plattheit den Begriff „Lügner“ ins Spiel bringt, wird es ihn befriedigen, aber ansonsten beim Gegenüber das Gefühl eines Beleidigtseins mit entsprechendem Verhaltensmuster auslösen. Einen Freund hat er sicher damit nicht gewonnen und es ist alles andere als eine doch gewollte Überzeugung.
Ich möchte hier nicht zum hundertsten mal auf pro- oder contra- Argumente für/gegen Beschneidungen von Jungen eingehen. Allerdings auf verbale Äußerungen wie mit den Umworbenen (Beschneidungsgegnern) umgegangen wird. Findest Du es richtig eine Meinung mit dem Begriff „Lügner“ zu belegen? Wieso ist eine Meinung eine Lüge? Findest Du es richtig Andersdenkende als „Fetischisten“ zu benennen? Findest Du es richtig, völlig unbekannte User als beschneidungsgeile Mutter, als geldgeiler Arzt oder Beschnittene als Verstümmelte zu bezeichnen,- oder einen Urologen als „Dr. Abschneider“ zu bezeichnen?
Ich sage es mal so: Wer so argumentiert hat gar keine Argumente, denn Unterstellungen sind eben keine Argumente.
Die Rechtslage ist zumindest in Deutschland klar, also was soll das Herumgereite auf Paragrafen und die fast lächerlich anmutenden Kommentierungen der Rechtslage? Ich kann und darf anderer Meinung sein,- ich stimme beileibe nicht mit allen Gesetzten, Verordnungen und Erlasse überein, aber ich mache keine Aufbietung um eine Rechtslage, die in rechtstaatlicher und demokratischer Form entstanden ist. Ich akzeptiere sie! Ich akzeptiere auch diejenigen die nicht meiner Meinung sind und vor allem ich respektiere sie.
Lieber Manfred, wir sind nicht fundamental anderer Ansicht. Wir sind partiell anderer Ansicht und zwar was die „Überzeugungsarbeit“ anbelangt. Die Überzeugungsarbeit die zur Zeit von Beschneidungsgegnern geleistet wird, vermittelt nur das mir jemand eine fremde Idee aufdrücken möchte. Es ist nichts anderes als das Erklären und das Rechtfertigen des eigenen Standpunktes durchwoben mit persönlichen Diskreditierungen.
Dass Beschneidungen ein hochsensibles Thema ist, welches in höchstem Maße kontrovers diskutiert wird, ist Dir und mir doch klar. Allerdings wurde diese Frage schon oft gestellt und von niemanden beantwortet:
WAS WOLLEN BESCHNEIDUNGHSGEGNER EIGENTLICH?
Die Welt verändern? Die Gesellschaft? Anderes Denken erzwingen? Die bundesdeutsche Regierung stürzen? Gesetz ändern?
Mir kommt es vor, dass nur über Beschneidungen geredet wird, des Redens willen und zwar aus verschiedenen Gründen. Da dürfte einerseits der reine Zeitvertreib die Mutter des Antriebs sein, anderseits tatsächlich linksorientierte Säkularisten und rechte Nationalisten, die sich vor dem Einfluss von Einwanderern aus muslimischen Ländern fürchten. Andere wiederum einen Antrieb darin sehen, dass Deutschland die einzige richtige (Leid)Kultur sei und andere meinen sicher, dass sich alles ihren eigenen persönlich gefärbten ideologischen kleinbürgerlichen Grundgedanken unterzuordnen hat- und wer Saumagen nicht mag soll gefälligst verschwinden.
Was mir bis jetzt niemand beantwortet hat, ist die Zielsetzung von hunderten ja tausenden Postings hier im Beschneidungsforum - eben quo vadis?
Und wer nun meint der Begriff „Information“ sei angebracht, dem sei gesagt Begriffe wie „blöde Sau“, Lügner, Pädophile, Sexisten, Lügner und Zwangsbeschneidungsfetischisten haben mit Information rein gar nichts zu tun.
Mir liegt ein Zeitungsartikel vor mit der Aussage zu Beschneidungsgegnern. "Als treibende Kräfte werden linksorientierte Säkularisten und rechte Nationalisten genannt, die sich vor dem Einfluss von Einwanderern aus muslimischen Ländern fürchten“. (09/2015)
Ordnest Du Dich dem unter? Findest Du Dich da wieder? Ich glaube nicht! Ich würde da ins Grübeln kommen und mir die Frage stellen, woher eine solche Einstellung wohl kommt, was steckt dahinter? Und insbesondere: Wie kann ich eine solche Einstellung verändern,- sicher nicht damit, dass ich dem Verfasser mit einer „blöden Sau“ komme.
Mir - und ich spreche hier nur für mich- sind Beschneidungsgegner zu rückwärtsgewandt. Sie zitieren Studien aus 1890, aber auch aus 1999 oder 2006, beklagen sich, dass Beschneidung im Jahre 1894 zur „Onanieverhütung“ eingeführt wurde und das John Harvey Kellogg das im Jahre 1894 „fachlich höchst korrekt“ auch so gesehen hat. Beschneidungsgegner beklagen das Vergangene und das Gestrige. Grundsätzlich möchte ich nicht wissen wie etwas nicht funktioniert, sondern wie es funktioniert. Wenn Bilder (grafisch oder wörtlich) von abgeschnittenen Penissen gezeigt werden ist das bedauerlich- für den Nichtmehrbesitzer. Aber auch das ist rückwärtsbetrachtet. Und wenn jemand hier zum gefühlten 176igsten Mal erklärt, dass er vom Beschneidungsanhänger zum Beschneidungsgegner geworden ist, mag das für ihn selbst eine elementare Lebenserfahrung sein, für Leser und Leserinnen ist das aber für weitere Entscheidungsfindungen uninteressant,- es juckt einfach niemanden.
Und wen selbiger als Dauerargument und in vollendeter Plattheit den Begriff „Lügner“ ins Spiel bringt, wird es ihn befriedigen, aber ansonsten beim Gegenüber das Gefühl eines Beleidigtseins mit entsprechendem Verhaltensmuster auslösen. Einen Freund hat er sicher damit nicht gewonnen und es ist alles andere als eine doch gewollte Überzeugung.
Ich möchte hier nicht zum hundertsten mal auf pro- oder contra- Argumente für/gegen Beschneidungen von Jungen eingehen. Allerdings auf verbale Äußerungen wie mit den Umworbenen (Beschneidungsgegnern) umgegangen wird. Findest Du es richtig eine Meinung mit dem Begriff „Lügner“ zu belegen? Wieso ist eine Meinung eine Lüge? Findest Du es richtig Andersdenkende als „Fetischisten“ zu benennen? Findest Du es richtig, völlig unbekannte User als beschneidungsgeile Mutter, als geldgeiler Arzt oder Beschnittene als Verstümmelte zu bezeichnen,- oder einen Urologen als „Dr. Abschneider“ zu bezeichnen?
Ich sage es mal so: Wer so argumentiert hat gar keine Argumente, denn Unterstellungen sind eben keine Argumente.
Die Rechtslage ist zumindest in Deutschland klar, also was soll das Herumgereite auf Paragrafen und die fast lächerlich anmutenden Kommentierungen der Rechtslage? Ich kann und darf anderer Meinung sein,- ich stimme beileibe nicht mit allen Gesetzten, Verordnungen und Erlasse überein, aber ich mache keine Aufbietung um eine Rechtslage, die in rechtstaatlicher und demokratischer Form entstanden ist. Ich akzeptiere sie! Ich akzeptiere auch diejenigen die nicht meiner Meinung sind und vor allem ich respektiere sie.
Lieber Manfred, wir sind nicht fundamental anderer Ansicht. Wir sind partiell anderer Ansicht und zwar was die „Überzeugungsarbeit“ anbelangt. Die Überzeugungsarbeit die zur Zeit von Beschneidungsgegnern geleistet wird, vermittelt nur das mir jemand eine fremde Idee aufdrücken möchte. Es ist nichts anderes als das Erklären und das Rechtfertigen des eigenen Standpunktes durchwoben mit persönlichen Diskreditierungen.
Dass Beschneidungen ein hochsensibles Thema ist, welches in höchstem Maße kontrovers diskutiert wird, ist Dir und mir doch klar. Allerdings wurde diese Frage schon oft gestellt und von niemanden beantwortet:
WAS WOLLEN BESCHNEIDUNGHSGEGNER EIGENTLICH?
Die Welt verändern? Die Gesellschaft? Anderes Denken erzwingen? Die bundesdeutsche Regierung stürzen? Gesetz ändern?
Mir kommt es vor, dass nur über Beschneidungen geredet wird, des Redens willen und zwar aus verschiedenen Gründen. Da dürfte einerseits der reine Zeitvertreib die Mutter des Antriebs sein, anderseits tatsächlich linksorientierte Säkularisten und rechte Nationalisten, die sich vor dem Einfluss von Einwanderern aus muslimischen Ländern fürchten. Andere wiederum einen Antrieb darin sehen, dass Deutschland die einzige richtige (Leid)Kultur sei und andere meinen sicher, dass sich alles ihren eigenen persönlich gefärbten ideologischen kleinbürgerlichen Grundgedanken unterzuordnen hat- und wer Saumagen nicht mag soll gefälligst verschwinden.
Was mir bis jetzt niemand beantwortet hat, ist die Zielsetzung von hunderten ja tausenden Postings hier im Beschneidungsforum - eben quo vadis?
Und wer nun meint der Begriff „Information“ sei angebracht, dem sei gesagt Begriffe wie „blöde Sau“, Lügner, Pädophile, Sexisten, Lügner und Zwangsbeschneidungsfetischisten haben mit Information rein gar nichts zu tun.