@ Manfred
Vorab Manfred:
Kannst Du auch Argumente vorbringen ohne persönlich zu werden, oder gehört das zu Deinem Diskussionsstil?
>Selbstverständlich darf sich jeder selbstbestimmt beschneiden“
Warum? Bitte um Darlegung dieses Zugeständnisses aus dem Mund eines Beschneidungsgegners.
>Beschneidungsbefürworter wollen aber immer andere, die sich dagegen nicht wehren können, genital verstümmeln.
Das ist ja der typische Hype den Beschneidungsbefürworter breittreten, - wollen aber immer..-
Keiner will immer, und alle die nicht in das Horn der Beschneidungsgegner tuten sind noch lange keine Beschneidungsbefürworter und genau das kriegen die Beschneidungsgegner eben nicht auf die Reihe. Die Beschneidungsgegner verfahren nach dem Motto „Willst Du nicht mein Bruder sein, so schlage ich Dir die Rübe ein“ - zumindest verbal und werden um ihre Stellung zu untermauern auch gerne persönlich (s.o.) um sich selbst als der ultimative Gutmensch darzustellen. Sie sehen sich selbst auch tatsächlich so: Ich der Gute, alle anderen die nicht meine Meinung sind, meine weltanschauliche Position in vollem Umfang vertreten sind die bigotten, oder wie Haweha meint: Die Heuchler.
>... Das dauert bis der letzte kapiert hat, dass es sich bei der Genitalverstümmelung um eine Beschneidung der Sexualität handelt und einen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht handelt.
Bitte Beweisführung, dass eine Beschneidung IRGENDWELCHEN Einfluss auf die Sexualität hat, am liebsten eine Belastbare und bitte keine „Studie“ von 1912.
Ich frage mich seit drei Jahren: Was treibt Menschen, in ihrer Mehrheit christlich oder atheistisch und obendrein unbeschnitten, dazu, so viel Zeit und Energie in die Rettung der Vorhäute zu investieren? Bei den meisten Beschneidungsgegnern dürfte es vor allem das Selbstbild sein, demzufolge sie sich als Frauenrechtler oder Religionsgegner ohnehin in einem andauernden Kampf mit der Religion im Allgemeinen oder dem Islam im Besonderen befinden. Entsprechend freuen sie sich über jede Gelegenheit und Situation, einen Triumph über den Gegner zu feiern.
Betrachtet man aber die in Internetforen sprießenden Phantasien über Beschneidungen als schreckliche Gewalt, vor der die Kinder durch den Staat gerettet werden müssen, ist davon auszugehen, dass noch andere Triebkräfte am Werk sind. Die Kinder von ohnehin als verdächtig geltenden religiösen Minderheiten werden als zu rettende Opfer, ihre Eltern als Täter imaginiert. Über beide Gruppen dürfen sich die selbsterkorenen Retter und Gutmenschen erhaben fühlen.
Dann kommen noch „nichtwissende“ und „ahnungslose“ Ärzte ins Spiel, die beim Anblick jeder kindlichen Vorhaut ans Bankkonto denken und den Eltern eine Zirkumzision in den Geldbeutel reden. Von „beschneidungsgeilen“ Müttern und ihre weiblichen Artverwandten mal ganz abgesehen. Die stehen ohnehin auf der Abschussliste der Beschneidungsgegner.
Da kommt auch das Instrumentalisieren von beschnittenen Männern und Jungen für die eigenen Zwecke gerade recht. Hier ist noch ausreichend Potential vorhanden.
Da sind die unermüdlichen Streiter viel zu sehr damit beschäftigt, sich wechselseitig in moralischer Empörung zu überbieten, als dass Zeit für eine angebrachte Reflexion bliebe. Dies gilt vor allem für die zahllosen anonymen Kommentatoren im Internet, die ihrer Phantasie freien Lauf lassen und sich die Beschneidung als besonders blutrünstige und grausame Form von Kindesmissbrauch ausmalen. Da ist man sich auch nicht zu schade, während eines Kongresses in Köln Bilder von abgetrennten Penissen zu zeigen. Im Gegenteil, es freut die Beschneidungsgegner, endlich mal präsentieren zu können was eine Beschneidung so alles mit sich bringt. Die Frage zu stellen wo denn das „Ganze“ passiert sei, nämlich offensichtlich in irgendeinem Schafs- Hinterhof in Afrika, davon ist man meilenweit entfernt. Ich nehme mal an, das in Europa unter Anwendung der allgemeinen ärztlichen Kunst, ein Abtrennen des Penis durch Beschneidung in den letzten 70 Jahren relativ selten zu verzeichnen war. Relativieren und damit eine einhergehende Reflexion, ist den Beschneidungsgegnern eher unerträglich und wird abgelehnt. Lieber poltert man und alles was die eigene Meinung unterstützt kommt gerade und irgendwie recht. Rücksicht auf Andere: Fehlanzeige, ebenso Besonnenheit und Selbstbeherrschung (s. persönliche Angriffe).
Zum Sambia- Vergleich: Es nützt in Deutschland oder Österreich niemandem wenn in Sambia die höchste Aids- Rate ist. Zudem stellt sich die Frage: Wenn in Sambia die meisten Männer beschnitten sind, warum sollten dann unter den gegebenen Umständen dort nicht auch die Beschnittenen (leider auch) die höchste AIDS- Rate haben,- wäre eigentlich logisch. Was soll eigentlich der aufgeführte GEO- Bericht? Spricht er sich nun für oder gegen eine Beschneidung aus? Er spiegelt lediglich eine Situation wieder.
>Weil es eben kein Argument für Beschneidung gibt, muss eben gelogen werden was das Zeug hält.
Es gibt aber auch kein Argument gegen Beschneidung, außer die, die die Beschneidungsgegner sich dauernd zusprechen, sozusagen je mehr wir darüber sprechen wird’s wohl irgendwann auch für den Dummen begreifbar sein,- nur der Wahrheitsgehalt liegt trotzdem immer noch bei Null.
Ja, Manfred von einer Akzeptanz zu Deiner Weltanschauung sind wir noch weit entfernt. Von Verständniszeigen zu Entscheidungen die von Dir und Deinen Gesinnungsbrüdern angestrebt werden ebenso, - ich hoffe, noch sehr sehr lange.
Vorab Manfred:
Kannst Du auch Argumente vorbringen ohne persönlich zu werden, oder gehört das zu Deinem Diskussionsstil?
>Selbstverständlich darf sich jeder selbstbestimmt beschneiden“
Warum? Bitte um Darlegung dieses Zugeständnisses aus dem Mund eines Beschneidungsgegners.
>Beschneidungsbefürworter wollen aber immer andere, die sich dagegen nicht wehren können, genital verstümmeln.
Das ist ja der typische Hype den Beschneidungsbefürworter breittreten, - wollen aber immer..-
Keiner will immer, und alle die nicht in das Horn der Beschneidungsgegner tuten sind noch lange keine Beschneidungsbefürworter und genau das kriegen die Beschneidungsgegner eben nicht auf die Reihe. Die Beschneidungsgegner verfahren nach dem Motto „Willst Du nicht mein Bruder sein, so schlage ich Dir die Rübe ein“ - zumindest verbal und werden um ihre Stellung zu untermauern auch gerne persönlich (s.o.) um sich selbst als der ultimative Gutmensch darzustellen. Sie sehen sich selbst auch tatsächlich so: Ich der Gute, alle anderen die nicht meine Meinung sind, meine weltanschauliche Position in vollem Umfang vertreten sind die bigotten, oder wie Haweha meint: Die Heuchler.
>... Das dauert bis der letzte kapiert hat, dass es sich bei der Genitalverstümmelung um eine Beschneidung der Sexualität handelt und einen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht handelt.
Bitte Beweisführung, dass eine Beschneidung IRGENDWELCHEN Einfluss auf die Sexualität hat, am liebsten eine Belastbare und bitte keine „Studie“ von 1912.
Ich frage mich seit drei Jahren: Was treibt Menschen, in ihrer Mehrheit christlich oder atheistisch und obendrein unbeschnitten, dazu, so viel Zeit und Energie in die Rettung der Vorhäute zu investieren? Bei den meisten Beschneidungsgegnern dürfte es vor allem das Selbstbild sein, demzufolge sie sich als Frauenrechtler oder Religionsgegner ohnehin in einem andauernden Kampf mit der Religion im Allgemeinen oder dem Islam im Besonderen befinden. Entsprechend freuen sie sich über jede Gelegenheit und Situation, einen Triumph über den Gegner zu feiern.
Betrachtet man aber die in Internetforen sprießenden Phantasien über Beschneidungen als schreckliche Gewalt, vor der die Kinder durch den Staat gerettet werden müssen, ist davon auszugehen, dass noch andere Triebkräfte am Werk sind. Die Kinder von ohnehin als verdächtig geltenden religiösen Minderheiten werden als zu rettende Opfer, ihre Eltern als Täter imaginiert. Über beide Gruppen dürfen sich die selbsterkorenen Retter und Gutmenschen erhaben fühlen.
Dann kommen noch „nichtwissende“ und „ahnungslose“ Ärzte ins Spiel, die beim Anblick jeder kindlichen Vorhaut ans Bankkonto denken und den Eltern eine Zirkumzision in den Geldbeutel reden. Von „beschneidungsgeilen“ Müttern und ihre weiblichen Artverwandten mal ganz abgesehen. Die stehen ohnehin auf der Abschussliste der Beschneidungsgegner.
Da kommt auch das Instrumentalisieren von beschnittenen Männern und Jungen für die eigenen Zwecke gerade recht. Hier ist noch ausreichend Potential vorhanden.
Da sind die unermüdlichen Streiter viel zu sehr damit beschäftigt, sich wechselseitig in moralischer Empörung zu überbieten, als dass Zeit für eine angebrachte Reflexion bliebe. Dies gilt vor allem für die zahllosen anonymen Kommentatoren im Internet, die ihrer Phantasie freien Lauf lassen und sich die Beschneidung als besonders blutrünstige und grausame Form von Kindesmissbrauch ausmalen. Da ist man sich auch nicht zu schade, während eines Kongresses in Köln Bilder von abgetrennten Penissen zu zeigen. Im Gegenteil, es freut die Beschneidungsgegner, endlich mal präsentieren zu können was eine Beschneidung so alles mit sich bringt. Die Frage zu stellen wo denn das „Ganze“ passiert sei, nämlich offensichtlich in irgendeinem Schafs- Hinterhof in Afrika, davon ist man meilenweit entfernt. Ich nehme mal an, das in Europa unter Anwendung der allgemeinen ärztlichen Kunst, ein Abtrennen des Penis durch Beschneidung in den letzten 70 Jahren relativ selten zu verzeichnen war. Relativieren und damit eine einhergehende Reflexion, ist den Beschneidungsgegnern eher unerträglich und wird abgelehnt. Lieber poltert man und alles was die eigene Meinung unterstützt kommt gerade und irgendwie recht. Rücksicht auf Andere: Fehlanzeige, ebenso Besonnenheit und Selbstbeherrschung (s. persönliche Angriffe).
Zum Sambia- Vergleich: Es nützt in Deutschland oder Österreich niemandem wenn in Sambia die höchste Aids- Rate ist. Zudem stellt sich die Frage: Wenn in Sambia die meisten Männer beschnitten sind, warum sollten dann unter den gegebenen Umständen dort nicht auch die Beschnittenen (leider auch) die höchste AIDS- Rate haben,- wäre eigentlich logisch. Was soll eigentlich der aufgeführte GEO- Bericht? Spricht er sich nun für oder gegen eine Beschneidung aus? Er spiegelt lediglich eine Situation wieder.
>Weil es eben kein Argument für Beschneidung gibt, muss eben gelogen werden was das Zeug hält.
Es gibt aber auch kein Argument gegen Beschneidung, außer die, die die Beschneidungsgegner sich dauernd zusprechen, sozusagen je mehr wir darüber sprechen wird’s wohl irgendwann auch für den Dummen begreifbar sein,- nur der Wahrheitsgehalt liegt trotzdem immer noch bei Null.
Ja, Manfred von einer Akzeptanz zu Deiner Weltanschauung sind wir noch weit entfernt. Von Verständniszeigen zu Entscheidungen die von Dir und Deinen Gesinnungsbrüdern angestrebt werden ebenso, - ich hoffe, noch sehr sehr lange.